Am Montag, den 28. Oktober 2024, fand das „Wirtschaftsgespräch 2024“ in der mit rund 200 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllten Kundenhalle der Dortmunder Volksbank statt. Zur bereits 19. Veranstaltung ihrer Art, bei der unter anderem schon NRWWirtschaftsministerin Mona Neubaur, der deutsche Botschafter in Estland, Christoph Eichhorn, und Zukunftsforscher Professor Dr. Eckard Minx sprachen, kamen einmal mehr Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Herzen Dortmunds zusammen.
Wirtschaftsgespräch 2024 der Dortmunder Volksbank
CDU-Politiker Philipp Amthor sprach zu „worauf es jetzt in Deutschland ankommt“
Philipp Amthor zu „worauf es jetzt in Deutschland ankommt“
Als prominenter Redner des Abends sprach Philipp Amthor, Bundestagsmitglied und Generalsekretär des CDU-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern zum Thema „worauf es jetzt in Deutschland ankommt“. Der 31-jährige Politiker skizzierte in seiner Rede die aktuelle gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Lage in Deutschland und der Welt. Dabei beschrieb er nicht nur die derzeitige Lage, sondern auch, welche vier wesentlichen strukturellen Themen aus seiner Sicht von einer nächsten Bundesregierung angegangen werden müssten. Dazu gehören laut Amthor die Klima- und Energiepolitik, der Arbeitsmarkt, eine Steuerreform sowie eine Reform staatlicher Strukturen. Der im mecklenburgischen Ueckermünde geborene Politiker äußerte dabei konkrete Ziele und den Wunsch, dass „Wirtschaft und Klimaschutz zusammengebracht werden müssen.“
Martens appelliert an Politik und Wirtschaft
Den Auftakt des Wirtschaftsgesprächs machte jedoch Michael Martens, Vorstandsvorsitzender der Dortmunder Volksbank. In seiner Begrüßungsrede betonte er die für die Region zentrale Rolle seines Institutes: „Wir als Bank dienen der heimischen Wirtschaft als verlässlicher Partner – auch wenn es mal nicht so rund läuft“, so Martens.
Zugleich mahnte er bei den Entscheider*innen in der Politik an, dass es schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, Bürokratieabbau, bessere Verkehrsinfrastruktur und den Ausbau erneuerbarer Energien brauche, damit die aktuell lahmende Wirtschaft wieder in Schwung komme. Außerdem thematisierte der gebürtige Dortmunder den Klimawandel sowie den sich verschärfenden Fachkräftemangel und machte deutlich, dass gesamtgesellschaftliche Anstrengungen gefordert seien: „Optimismus und Zuversicht sind elementare Voraussetzungen für eine prosperierende Wirtschaft und ein gutes Leben. Und deshalb müssen wir alle jetzt handeln und den Kurs auf Zukunft setzen“, so Martens und appellierte an die Anwesenden: „Wir können das Ruder wieder herumreißen. Trotzen wir also dem Status quo!“
Austausch und Networking
Das „Wirtschaftsgespräch 2024“ bot den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur einen Einblick in die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen auf nationaler und globaler Ebene, sondern diente einmal mehr als Plattform für Networking und Austausch.